Selbstdarstellung
Aus Freifunk Leipzig
Version vom 2. Juli 2008, 09:03 Uhr von Herder3 (Diskussion | Beiträge)
Es geht hier um die Erarbeitung einer Selbstdarstellung, die interessierte Medienleute auf Anfrage bekommen. Wir sollten vielleicht erstmal Vorschläge sammeln, was alles reingehört. Ausformulieren sollte dann am Ende nicht so schwer sein ...
Ideensammlung
Thoralf:
- es handelt sich um ein offenes, selbstverwaltetes Netz jenseits von Staat und Telekom, das einen kreativen Umgang mit Technik fordert und fördert.
- mitmachen ist einfach: etwas technisches Verständnis vorausgesetzt, kann prinzipiell jeder mitmachen, wenn der linksys erstmal auf dem Dach ist. Es gibt keine Trennung Konsument vs. Anbieter von Inhalten, die sich in anderen Netzen mittlerweile etabliert hat
- Prinzipiell brauch man fast gar kein technisches Verständnis. Nur grundlegende Computerkenntnisse. Und man muss mal anpacken (Node aufs Dach!).Fries43 15:20, 31. Mär 2006 (CEST)
- Ohne Linux bzw. Foss würde es das Ganze nicht geben
Tigger:
- Geschichte des Freifunk mit Blick auf die Anfänge des Internet
- Kommerzielle Nutzung gewonnener Erkenntnisse (Linux auf den WRTs eignet sich für vieles mehr)
datnebu:
- Community, fördern von sozialen Kontakten
- durch vernetzte Strukturen mehr erreichen
- Vision: Zugriff auf seine Daten von jedem Punkt der Stadt aus
velofreak (Projekt 245):
- durch den Bevölkerungsschwund in den ländlichen Gebieten werden in Zukunft viele Aufgaben der staatlichen Verwaltungen/Infrastrukturbetreiber nur noch im Internet angeboten, durch Freifunk kann jeder diese wahrnehmen (unabhängig vom Alter und Einkommen)
- die Leute lernen das Internet für sich zu nutzen (bisher nutzen es nur andere "gegen" sie) und sie lernen wieder, Dinge selbst auf die Beine zu stellen
- das Netz gehört jedem Teilnehmer, niemand kann es wegnehmen
- dezentrale Bereitstellung und Unterhaltung kann in Fällen, wo kommerzielle und staatliche Netze ausfallen, eine Kommunikation aufrechterhalten (klingt vielleicht abwegig, aber bei Naturkatastrophen o.ä. kann das durchaus passieren, besonders im ländlichen Raum)
- Freifunk kann ein Gegengewicht zur immer stärkeren Überwachung und Ent-Anonymisierung der Kommunkikation und Meinungsäußerung durch einen repressiveren Staat werden
M:
- Projekte vernetzen, ohne von kommerziellen Anbietern abhängig zu sein oder anderen Vorgaben unterwerfen zu müssen.
- interne Dienste anbieten -> freie Kommunikation
- Internetzugang mit anderen teilen, die aufgrund Versagens der Anbieter (T-Com, Kabel Dtl., Primacom und wer noch so sich weigert, bestimmte Regionen und Stadtteile anzubinden) oder aufgrund der eigenen wirtschaftlichen Lage keinen bekommen würden.
herder3:
- Freifunk achtet, schützt und fördert das Recht auf Informationelle Selbstbestimmung.
- wer hat noch Ideen?